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In alten Zeiten hat man beobachtet, dass die Fünf Elemente in vielerlei Hinsicht miteinander in Beziehung stehen. Dies kann wie folgt gesehen werden: 1. Entwicklungsphase 2. Kontrollphase 3. Überagierende Phase 4. Beschimpfende [ Auflehnungs- bzw. Überwältigungs] Phase ![]() 1. Entwicklungsphase oder die Beziehung der wechselseitigen Förderung Wie in der obigen Abbildung zu erkennen, erzeugt jedes Element ein anderes. Man kann sagen, jedes Element ist die „Mutter“ des nächsten. Daher wird natürlicherweise jedes Element durch ein anderes entwickelt; Feuer ist das Kind von Holz, Erde ist das Kind von Feuer, Metall ist das Kind von Erde, Wasser ist das Kind von Metall, und Holz ist das Kind von Wasser. Oder anders ausgedrückt: es ist ein Zyclus gegenseitiger Produktion und Förderung, der die wechselseitigen Beziehungen aller Dinge in der Natur darstellt. Hieraus können wir ersehen, dass nichts durch sich selbst gebildet wird, und dass jedwedes Ding im Universum das Kind eines anderen Dinges ist. Daher kann alles etwas anderes hervorbringen und als dessen Mutter dienen. 2. Kontrollphase oder die Beziehung zwischen Großeltern und Enkeln Jedes Element soll ein anderes kontrollieren, überwachen oder regulieren. Zum Beispiel: Erde wird von Holz überwacht, Holz wird von Metall überwacht, Metall wird von Feuer überwacht, Feuer wird von Wasser überwacht, Wasser wird von Erde überwacht. Dieser Zyklus sichert die Ausgewogenheit zwischen den Elementen. 3. Überagierende Phase Dieser Zyklus ist der gleiche, wie der kontrollierende Zyklus, aber in dieser Phase „überkontrolliert“ oder „zerstört“ ein Element ein anderes, sodass das kontrollierte Element unzureichend wird. Dies passiert, wenn ein Element in seiner Beziehung zu einem anderen zu übermäßig wird. Zum Beispiel wird ein Übermass an Holz-Energie Erde „überkontrollieren“ und Erde wird unzureichend werden. 4. Auflehnungs- bzw. Überwältigungs Phase Dieser Zyklus ist die Umkehrung der Kontrollphase. In der Auflehnungs Phase wird ein Element, das kontrolliert werden sollte, unausgewogen und übermäßig und kontrolliert statt dessen das Element, das die Kontrolle normalerweise ausüben sollte. Wenn zum Beispiel statt dass Metall Holz kontrolliert, Holz übermäßig wird, kann es Metall „beschimpfen“, sodass Metall unausgewogen wird. Dies ist ähnlich wie wenn ein Enkelkind rebelliert und beleidigt und versucht seine Großmutter zu erziehen. Die Beziehungen zwischen den inneren Organen ( Leber, Herz, Milz, Lunge und Nieren ) kann leicht anhand der Beziehungen der Fünf Elemente aufgezeigt und angeordnet werden. Man sollte allerdings nicht den Eindruck gewinnen, dass diese Beziehungen ausschließlich auf der Ebene physischer Zusammenhänge beruht. Im Gegenteil, sie sind vielmehr auf der Ebene des Qi verkörpert; oder präziser ausgedrückt, des Leber-Qi, des Herz-Qi, des Milz-Qi, des Lungen-Qi, des Nieren-Qi. Die Lehre der Fünf Elemente beherrscht alle Dinge des Universums, und zugleich beherrschen und vermengen sich Yin und Yang mit den Fünf Elementen. Jedes Element sollte abnehmen, sobald es mit Yin zusammentrifft, und gedeihen, wenn es mit Yang zusammentrifft. Das Yin-Qi und das Yang-Qi haben ihre spezifischen Fließgesetze um innerlich für ihre Kräfte zu sorgen. Indem man rückwärts ihrer Entwicklung bis zu ihren Ursprüngen folgt, wird man mit Sicherheit herausfinden, dass Qi bis an die Wurzeln aller Dinge des Universums reicht. Wenn man sodann ihre Entwicklung bis zum Ende weiterverfolgt, wird man sicher zu dem Schluss kommen, dass es unter keinen Umständen auch nur ein Ding geben kann, das in seiner Form unverändert bleibt. Daher weiß man, dass die Myriaden von Dingen ihre Existenz von nichts anderem ableiten, als von grundlegender Struktur, Form und Qi. Diese wiederum leiten ihre Existenz von nichts anderem ab, als von urzeitlichem Shen – dem personalisierten urzeitlichen Qi. Das urzeitliche Qi ist jenes, welches das Tao anfangs polarisierte um zu werden. Es ist das elementarste Ding, geschaffen durch das Tao. Manchmal wird es als vorgeburtliches Qi bezeichnet. Seine Natur ist die von unendlicher Leere, im Gegensatz zu der Natur des Tao, welche die der unendlichen Nicht-Existenz ist. Revealing the Tao Te King Wir danken “unserer Örmi” für ihre fleißige Übersetzungsarbeit. [1] [2] [3] [4] [5] [ 6] [7] [8] [9] [10] ![]() * |
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